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Ausstellungswerkstatt 2023

Im vergangenen Jahr lud die Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“ Besucher:innen zur partizipativen Auseinandersetzung mit Westfalens Kolonialgeschichte ein. Angefangen bei der morgendlichen Tasse Kaffee über Straßennamen bis hin zu bestimmten Vorurteilen erkundeten sie in rund sieben Monaten Laufzeit die Spuren und Folgen des Kolonialismus im Alltag. Dabei wurden neue Methoden der Museumsarbeit erprobt. So konnten Gäste ihre Gedanken an vielen Stellen schriftlich hinterlassen oder im Aufnahmestudio vertonen. Auf diese Weise entstanden themenbezogene Dialoge, die eine ergebnisoffene Art des Umgangs mit (post)kolonialen Fragestellungen möglich machten. Zusätzlich eröffneten verschiedene Formate an der Schnittstelle zwischen musealer Führung, Workshop und Theater neue Perspektiven. Auch aktuelle Debatten wie die Problematik des Sammelns und Ausstellens von Objekten aus kolonialen Kontexten wurden aufgegriffen.

Was hat Kolonialismus mit mir zu tun?

Diese Frage stellen sich Emmanuel Edoror und Gifty Wiafe in dem Video aus dem Eingangsbereich der Ausstellungswerkstatt und kommen schnell zu einem Ergebnis: koloniale Spuren sind auch heute noch an vielen Stellen in unserem Alltag präsent.

Zahlen und Daten

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