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Führungen für Gruppen

Termine für Gruppenführungen können individuell vereinbart werden.

Nutzen Sie dafür das Anfrageformular unter dem jeweiligen Programm oder rufen Sie uns an unter Tel. 0231 6961-220.

Schloss der Arbeit

Die Tagesanlagen der Zeche Zollern

Dauer: 1 / 1,5 Stunden
Teilnehmende: maximal 25
Kosten: 45 Euro plus Eintritt

Mit dem Bau der Zeche Zollern II/IV stieg die Eignerin, die Gelsenkirchener Bergwerks AG, zur größten Bergbaugesellschaft auf. Selbstbewusstsein und Prestigedenken der Besitzer verlangten eine Anlage, die repräsentativ gestaltet und mit modernster Technik ausgestattet war. Die schlossartige Anlage wurde zur vielbeachteten Musterzeche ihrer Zeit. Die Tages­bauten faszinieren durch ihre Architektur, durch Originalmaschinen und Einrichtungen aus anderen Bergwerken. Der Rundgang informiert über Betriebsgeschichte, Arbeitsabläufe, Unfallgefahren, Arbeitsschutz­, Ausbildung und betriebliche Sozialpolitik. Sie können hier zwischen einer 60- und 90-minütigen Führung wählen.

Diese Führung bieten wir auch für Menschen mit Sehbehinderung an.

Die Führung ist auch in englischer Sprache buchbar.

Maschinenhalle

Ikone der Industriekultur

Dauer: 1 Stunde
Teilnehmende: maximal 25
Kosten: 45 Euro plus Eintritt

Die Maschinenhalle ist in mehrfacher Hinsicht ein Objekt von herausragender Qualität: Der nach den Entwürfen des Berliner Architekten Möhring 1902/1903 errichtete Stahlfachwerkbau steht für den Beginn der modernen Industriearchitektur. Stilistisch bezeichnet sie den Übergang von Historismus und Jugendstil zur Moderne. Der erhaltene historische Maschinenbestand ist einzigartig in Deutschland. Die Führung stellt die Geschichte dieser "Kathedrale der Industriekultur" vor und geht auch auf Aspekte der 2016 abgeschlossenen Sanierung des Industriedenkmals ein.

Kolonie Landwehr

Siedlungsrundgang

Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: maximal 25
Kosten: 45 Euro


Vor den Zechentoren liegt die Kolonie „Landwehr“, eine Siedlung für Bergleute und Ange­stellte im Stil der Gartenstadt. Wie die Zeche Zollern ist auch sie als Musteranlage um die Jahrhundertwende geplant und ausgeführt worden. Nach der Stillegung behielt sie in weiten Teilen ihren ursprünglichen Charakter. Der Rundgang verdeutlicht wichtige Aspekte der betrieblichen Sozialpolitik der großen Bergbaubetriebe und des engen räumlichen Zusammen­hangs von Wohnen und Arbeiten in der Hochindustrialisierung.

Hinweis: Wir empfehlen eine Kombination mit der Führung „Ein Schloss der Arbeit“. Für die Kombiführung sollten dann 2 Stunden (65 Euro) eingeplant werden. 

Sprachen: Die Kombiführung bieten wir auch in Englisch und Französisch an.

Zeche mit Stil

Architekturführung

Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: max. 25
Kosten: 45 Euro plus Eintritt

Die Zeche Zollern ist berühmt wegen ihrer opulenten Architektur. Die beiden vorherrschenden Baustile – Jugendstil und Historismus – sind hier aufwändig ausgebildet. Die Gebäude mussten aber nicht nur dem Repräsentationswillen der Eigentümer, sondern vor allem den technischen Anforderungen genügen. Die Führung zeigt, wie Funktion und Gestaltung der Gebäude miteinander verbunden sind und fragt nach Vorbildern und zeitgenössischer Bedeutung.

MONTANIUM

Kräfte wirken unter Tage

Dauer: 75 Minuten
Teilnehmende: maximal 15
Kosten: 45 Euro plus Eintritt plus 2 Euro

Lautes Dröhnen, Knacken, Dunkelheit, metallischer Geruch - das sind die ersten Eindrücke in der neuen Untertagewelt auf Zollern.

Im Montanium erleben Sie hautnah, was es bedeutet, den Kräften der Natur zu trotzen. Aufwändig komponierte Soundscapes, Gerüche und audiovisuelle Projektionen lassen Sie in die anspruchsvolle Arbeitswelt des Bergbaus eintauchen. Experimentieren Sie mit Kräften und Drücken, mit Materialen und Formen. Neue Technik brauchte neues Wissen – gehen Sie den Weg vom Knappen zum/zur modernen Bergmechaniker:in.

Unsere Führungen sind buchbar
Dienstag - Freitag: 10.15, 11.30, 14.30 und 16 Uhr
Samstag - Sonntag: 10.15, 14.30 und 16 Uhr

Bitte beachten Sie: Das Montanium ist für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet. Kinder ab 6 Jahren können nur in Begleitung der Eltern an den Führungen teilnehmen.

Sonderausstellung

Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe

Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: max. 25
Kosten: 45 Euro pro Gruppe plus Eintritt

Nicht nur Hamburg oder Berlin, auch Westfalen hat viele Berührungspunkte mit dem Kolonialismus: Menschen aus der Region zogen als Missionare, Farmer oder Soldaten in die Kolonien. Unternehmer und Industrielle trieben die deutsche Kolonialpolitik voran, Kaufleute handelten mit Kaffee und Tee. Bürgerinnen und Bürger engagierten sich in Kolonial- und Missionsvereinen, gingen zu Völkerschauen, spendeten für Denkmäler oder benannten Straßen nach kolonialen Akteuren. Bis heute wirken die Folgen des Kolonialismus nach und prägen unsere Gesellschaft. Die Ausstellung „Das ist kolonial.“ baut auf Kooperationen und Ergebnissen einer partizipativen Werkstatt aus dem Jahr 2023 auf. Daraus entstandene Interviews, künstlerische Arbeiten und Filme eröffnen neue Perspektiven und machen deutlich, wie Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft sind.

Watt meinze?

Quiz um Kohle und mehr

Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: maximal 25
Kosten: 45 Euro mit Führung plus Eintritt


Ein Programm für alle, die nicht viel laufen, aber Spaß haben wollen. Wer die Sprache der „Ruhris“ nicht gut kennt, hat bei unserem Quiz schon verloren. Denn dabei werden Sprachgefühl, Bergbaukenntnis und Reaktionsvermögen gleichermaßen auf eine harte Probe gestellt. Die Kandidaten und Kandidatinnen müssen sich kniffeligen Fragen zur Alltags- und Bergbausprache stellen. Dabei wird schnell klar, dass der Bergbau in der Umgangssprache viele Spuren hinterlassen hat.

Englische Führungen

Die Führung Schloss der Arbeit ist in Englisch buchbar. 

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